Berlin (epd). Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ versorgt in diesem Jahr knapp 400.000 bedürftige Kinder in Rumänien, Polen, Moldawien und Litauen mit Geschenken. Tausende Päckchenpacker, Kirchengemeinden, Schulen, Kindergärten, Unternehmen und Vereine hätten sich an der Aktion beteiligt, damit Kinder in bedrückenden Lebenssituationen Freude und Hoffnung erfahren können, teilte die christliche Hilfsorganisation Samaritan's Purse am Mittwoch in Berlin mit.
Mindestens 389.331 Kindern kämen die Schuhkartongeschenke aus dem deutschsprachigen Raum zugute, hieß es. „Wir sind besonders dankbar dafür, dass sich viele Menschen trotz erschwerter Pandemie-Bedingungen beteiligt haben und die Aktion unterstützen“, sagte der Leiter der Initiative, Alexander Becker: „Gerade in diesen unsicheren Zeiten ist es unser besonderes Anliegen, so viele Kinder wie möglich zu erreichen.“
Die gefüllten Kartons wurden von mehr als 4.700 Abgabeorten in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und Südtirol entgegengenommen. Im deutschsprachigen Raum beteiligten sich annähernd 500 Kirchengemeinden an der Aktion. Das seien fast 100 mehr als im Vorjahr, teilte die Hilfsorganisation mit.
„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Aktion „Operation Christmas Child“ der christlichen Hilfsorganisation Samaritan's Purse. Im vergangenen Jahr wurden den Angaben zufolge weltweit rund 9,2 Millionen Kinder in etwa 100 Ländern beschenkt.