Hamburg (epd). Der Jugendrat der Generationen Stiftung hat die Pläne der Ampel-Parteien für die Bereiche Klima, Rente und Investitionen scharf kritisiert. In den wichtigsten Aspekten zeuge der Koalitionsvertrag von „Perspektivlosigkeit“, sagte die Aktivistin Friederike Zurhake dem „Spiegel“ (Online, Sonntag) in Hamburg. „Die Klimapolitik der kommenden Ampelkoalition geht meilenweit am 1,5-Grad-Ziel vorbei.“ Dieses sei jedoch nötig, um die Lebensgrundlagen kommender Generationen zu schützen, sagte das Mitglied des Jugendrats der Generationen Stiftung.
Zurkahe sagte weiter: Das Konzept der Ampel-Parteien zur Rentensicherung führe den Generationenvertrag ad absurdum. Auch überfällige Investitionen in Digitalisierung, Klima und Bildung würden weiter verschleppt. Pläne zur Änderung einer stigmatisierenden Gesetzgebung gegenüber Transsexuellen sowie der geplanten Streichung des Paragrafen 219a über ein Verbot von Werbung für Schwangerschaftsabbrüche begrüßte die Aktivistin dagegen.
Der Jugendrat der Generationen Stiftung besteht aus zwölf Aktivistinnen und Aktivisten, die sich nach eigenen Angaben „für eine zukunftsfähige und nachhaltige Welt für alle Generationen“ einsetzen.