Berlin (epd). Bund und Länder wollen in einer auf zehn Jahre angelegten Initiative mit insgesamt 125 Millionen Euro Schulen „in sozial schwierigen Lagen“ fördern. Unter dem Motto „Schule macht stark“ sollen gemeinsam mit 13 Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie zunächst 200 Schulen die Bildungschancen sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler verbessert werden, wie das Sekretariat der Kultusministerkonferenz am Montag in Berlin zum Auftakt einer zweitägigen Tagung mit rund 400 Beteiligten mitteilte. Die gemeinsame Initiative von Bund und Ländern richtet sich an alle Schularten und Jahrgangsstufen im Primarbereich und in der Sekundarstufe I.
Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) erklärte als Präsidentin der Kultusministerkonferenz, der Fokus liege „auf der Steigerung der sprachlichen und mathematischen Basiskompetenzen, der Lernmotivation und der sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler“. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) betonte, das Bund-Länder-Projekt werde dazu beitragen, „dass wir allen Schülerinnen und Schülern bestmögliche Bildungsangebote machen können - ganz gleich, in welchen Verhältnissen sie aufwachsen“.