Das teilten die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Montag mit. Durch biblisch-theologische Einsichten, sozial-ethische Reflexionen sowie kirchliche Erfahrungen würden „handlungsleitende Orientierungen“ entwickelt, hieß es weiter.
Die Grundfrage laute: „Wie lässt sich Migration unter unvollkommenen und widersprüchlichen Bedingungen so gestalten, dass man der Würde des Menschen gerecht wird?“ Der Text erscheine fast 25 Jahre nach dem ersten Gemeinsamen Wort der Kirchen zu den Herausforderungen durch Migration und Flucht. Das neue ökumenische Migrationswort sei neben EKD und Bischofskonferenz in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) erarbeitet worden.
An der Vorstellung wollen sich den Angaben zufolge der EKD-Ratsvorsitzende und bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und der Osnabrücker Bischof und stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Franz-Josef Bode, beteiligen. Dazu werden die Direktorin am Institut für Christliche Sozialwissenschaft (Münster), Marianne Heimbach-Steins, sowie Hannes Schammann vom Institut für Sozialwissenschaften in Hildesheim erwartet. Heimbach-Steins und Schammann gehören der Ökumenischen Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Migrationsworts an.