Tausende demonstrieren in Frankfurt am Main für klimagerechte Zukunft

Tausende demonstrieren in Frankfurt am Main für klimagerechte Zukunft

Frankfurt a.M. (epd). In Frankfurt am Main sind am Freitag Menschen aus ganz Deutschland zusammengekommen, um für eine klimagerechte Zukunft zu demonstrieren. Bis zum Nachmittag seien rund 3.000 Personen dem Aufruf der „Fridays for Future“-Bewegung zu dem Klimastreik gefolgt, sagte ein Polizeisprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die sechs Demonstrationszüge zum Kundgebungsplatz an der Alten Oper seien völlig störungsfrei verlaufen.

Bei den Protesten liegt der Fokus auf den Banken und den Finanzunternehmen. Die Kritik richtet sich dabei gegen milliardenschwere Investitionen in klimaschädliche Projekte und fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas.

„Der Finanzsektor finanziert die Klimakrise und verkauft unsere Zukunft“, sagte Paul Brandes von „Fridays for Future Frankfurt“ dem Evangelischen Pressedienst (epd). In Anbetracht der bereits jetzt in Form von Waldbränden, Hitzewellen und Überflutungen spürbaren Folgen der Krise sei sofortiges Handeln gefordert.

Nach der Kundgebung an der Alten Oper wollten die Aktivisten durch das Bankenviertel ziehen. Zu der Demonstration hatten sich Aktivistinnen und Aktivisten von „Fridays for Future“ aus mehr als 70 Städten angemeldet. Dabei waren auch Vertreter von Greenpeace, Seebrücke, Ende Gelände, der ver.di-Jugend und der Partei „Die Linke“.