4,7 Prozent weniger Ausgaben für Asylbewerberleistungen
Wiesbaden (epd). Die Ausgaben für Asylbewerberleistungen sinken weiter. Im Jahr 2020 haben die deutschen Behörden dafür 4,2 Milliarden Euro ausgegeben, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das waren 4,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit 2016 sinken die Ausgaben für Asylbewerberleistungen.
78 Prozent der Ausgaben im Jahr 2020 wurden für Regelleistungen und 22 Prozent für besondere Leistungen erbracht, die etwa bei Krankheit oder Schwangerschaft bezahlt werden. Über die Zahl der Menschen, die im vergangenen Jahr nach dem Asylbewerberleistungsgesetz staatliche Unterstützung zum Lebensunterhalt erhalten haben, machte das Bundesamt keine Angaben. Diese Daten lägen voraussichtlich im Oktober vor.