Frankfurt a.M. (epd). Die Seenotrettungsorganisation Open Arms hat 154 Menschen im Mittelmeer gerettet. Die Segelyacht „Astral“ der spanischen Organisation habe die Flüchtlinge und Migranten vor der Küste von Lampedusa mit Rettungswesten und Wasser versorgt und sie an die italienische Küstenwache übergeben, sagte Open-Arms-Sprecherin Laura Lanuza dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Donnerstagnachmittag.
Die Segelyacht „Astral“ ist seit knapp zwei Wochen auf einer Beobachtungsmission im zentralen Mittelmeer, an Bord ist kein Platz, um aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufzunehmen. Außer der „Astral“ sind derzeit noch Rettungsschiffe der Organisationen Sea-Watch und SOS Méditerranée im Mittelmeer im Einsatz.
Das Mittelmeer gehört zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Bislang sind in diesem Jahr laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mindestens 1.113 Menschen dabei ums Leben gekommen, auf diesem Weg nach Europa zu gelangen.