London (epd). Deutschland unterstützt die Globale Partnerschaft für Bildung mit 316 Millionen Euro. Das Geld werde im Zeitraum zwischen 2021 und 2026 ausgezahlt, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin Maria Flachsbarth (CDU) aus dem Bundesentwicklungsministerium am Donnerstag in einer Videobotschaft bei einer Konferenz der Globalen Bildungspartnerschaft in London. Die Initiative setzt sich weltweit für die Bildung von Kindern und Jugendlichen ein.
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sei es noch wichtiger geworden sicherzustellen, dass kein Kind beim Zugang zur Bildung zurückgelassen werde, sagte Flachsbarth. Vor allem Mädchen würden aufgrund von sozialen Normen und Armut benachteiligt. Die Entwicklungsorganisation One kritisierte die Zusage als unzureichend. Die Organisation hatte 550 Millionen Euro für den Zeitraum 2021 bis 2025 gefordert.
Die Globale Bildungspartnerschaft ist ein Zusammenschluss von Geberländern, Entwicklungsländern sowie nichtstaatlichen Organisationen und Unternehmen. Die im Jahr 2002 gegründete Initiative will Kindern und Jugendlichen, insbesondere Mädchen, auf der ganzen Welt Zugang zu kostenfreier Bildung verschaffen. Für den Zeitraum zwischen 2021 bis 2025 braucht die Globale Bildungspartnerschaft nach eigenen Angaben fünf Milliarden US-Dollar (4,2 Milliarden Euro).