Sexueller Missbrauch: NRW verdoppelt Gelder für Beratungsstellen

Sexueller Missbrauch: NRW verdoppelt Gelder für Beratungsstellen

Düsseldorf (epd). Zum besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen gegen Missbrauch und sexualisierte Gewalt verdoppelt das Land NRW die Mittel für die Beratung. Ab dem kommenden Jahr solle die finanzielle Förderung von aktuell 3,6 Millionen Euro auf 8,7 Millionen Euro erhöht werden, teilte das NRW-Kinder- und Familienministerium am Freitag in Düsseldorf mit. Die Landesregierung möchte damit eine flächendeckende Beratung in ganz NRW schaffen und auf den steigenden Bedarf reagieren. Die Zahl der Fachkraftstellen in der landesgeförderten spezialisierten Beratung könne so von 40 auf 150 angehoben werden. Der Landtag muss der Erhöhung der Landesmittel noch zustimmen.

Die spezialisierte Beratung unterstützt die Präventionsarbeit, indem sie zum Beispiel über Täterstrategien aufklärt sowie Kinder und Jugendliche in ihrem Selbstbewusstsein stärkt. Daneben berät sie Betroffene und unterstützt auch bei der Krisenintervention.