Lindau (epd). Mit dem Austausch und der Zusammenarbeit zwischen den Generationen beschäftigt sich die diesjährige Tagung der Nichtregierungsorganisation „Religions für Peace“. Die hybrid organisierte Konferenz findet von 4. bis 7. Oktober in Lindau am Bodensee statt, wie die deutsche Stiftung „Ring for Peace“ am Mittwoch mitteilte. Schwerpunkt soll der Dialog zwischen jungen und alten Generationen in Religionsgemeinschaften und internationalen Beziehungen sein.
Unter dem Titel „Conference of the World Council of Religious Leaders on Faith and Diplomacy: Generations in Dialogue“ soll die Versammlung teils in Präsenz, teils digital stattfinden. Etwa 150 Personen kommen nach Lindau, virtuell werden etwa 700 Teilnehmende aus aller Welt erwartet. Auf dem Programm stehen Diskussionsrunden und Workshops um die drei Hauptthemen Frieden und Sicherheit, Umweltschutz und Humanitäre Arbeit im Hinblick darauf, wie junge Menschen als Multiplikatoren in globale Friedensprozesse eingebunden werden.
Den Auftakt der Konferenz bildet das formale Treffen des „Weltrats der Religionsführerinnen und Religionsführer“, dem wichtigsten Entscheidungsorgan von „Religions for Peace“. Zum Weltrat gehören unter anderem aus Deutschland die evangelische Theologin Margot Käßmann und der reformierte Theologe Thomas Schirrmacher.
Veranstalter ist erneut die Lindauer Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft (kurz: Ring for Peace). Finanziert wird die Versammlung vom Auswärtigen Amt.