Berlin (epd). Der Deutsche Kulturrat fordert von Bund und Ländern deutlich mehr Unterstützung für Künstlerinnen und Künstler. Geschäftsführer Olaf Zimmermann verwies am Montag auf eine aktuelle Analyse der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages zu dem Thema und erklärte, insbesondere diejenigen, die im Kulturbereich freiberuflich arbeiteten, litten unter den Auswirkungen der in der Corona-Pandemie staatlich verordneten Einschränkungen.
Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages hatten Ende Mai einen Sachstandsbericht veröffentlicht zu den „Auswirkungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie auf das kulturelle Leben“. Darin kommt das Gremium zum Ergebnis: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft und damit die in diesen Bereichen tätigen Personen haben durch die Einschränkungen aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie signifikante finanzielle Verluste erlitten, die durch die sehr vielfältigen Förder- und Hilfsprogramme auf Bundes- und Landesebene nur ansatzweise kompensiert werden konnten.“ Besonders starke Einbußen gab es demnach bei den Darstellenden Künsten wie Theater und Tanz.
