"Sternenstadt" Fulda zeigt ökumenische Graffiti-Kunst

Ökumenische Graffiti Aktion zu Pfingsten in Fulda
©beigottbrenntlicht
Der Street-Art-Künstler und Pädagoge Mika Springwald sprayt Bilder der Hoffnung im Rahmen der Aktion "#beigottbrenntlicht" der evangelischen und katholischen Kirchen vor Pfingsten in Fulda.
"Sternenstadt" Fulda zeigt ökumenische Graffiti-Kunst
Ein Zeichen der Hoffnung setzen die evangelischen und katholischen Kirchen vor Pfingsten in Fulda. Vom 22. Mai bis zum 5. Juni wird die ökumenische Kunstaktion „#beigottbrenntlicht“ zu sehen sein.

Wie die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Mittwoch in Kassel gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und dem Bistum Fulda mitteilten, ist geplant, im Vorfeld der Pfingstfeiertage in der Fuldaer Innenstadt vier Kunstwerke des Osnabrücker Street-Art-Künstlers und Pädagogen Mika Springwald aufzustellen. Die Graffiti-Wände, die der Künstler exklusiv für diese Orte geschaffen habe, würden am Bahnhof, im Kneipenviertel, im Schlossgarten und am Bonifatius-Denkmal zu finden sein.

Frisch gespraytes Motiv des Street-Art-Künstlers Mika Springwald.

Die Graffiti zeigten Menschen, die den Sternenhimmel aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Um Passanten an der Aktion zu beteiligen, würden in der Stadt und den Kirchen Karten mit Aufklebe-Sternen verteilt. Sie böten jedem die Möglichkeit, sich Corona-konform zu beteiligen und einen Stern auf eines der Graffiti zu kleben. Am Ende ergebe sich daraus ein leuchtender Sternenhimmel. Zur Eröffnung der Kunstaktion (Samstag, 22, Mai) werden die kurhessische Bischöfin Beate Hofmann und der katholische Bischof Michael Gerber nach Fulda kommen. Am Pfingstmontag wird ab 11 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst im Bischofsgarten gefeiert.

Seit 2019 engagiert sich Fulda als erste offizielle deutsche „Sternenstadt“ für einen Blick in den Nachthimmel. Kirchen und Diakonie Hessen hatten das Thema anlässlich des Hessentags 2021 in Fulda aufgegriffen. Trotz dessen Absage aufgrund der Pandemie wolle man die gute ökumenische Zusammenarbeit sichtbar machen, sagte Pfarrer Dieter Dersch, Hessentagsbeauftragter der EKKW.