NRW-Behörden haben fast 230 Gefährder im Blick
Bielefeld (epd). Die Sicherheitsbehörden in Nordrhein-Westfalen gehen von landesweit 227 extremistischen Gewalttätern aus. Die meisten der sogenannten Gefährder werden dem islamistischen Spektrum zugeordnet, wie die in Bielefeld erscheinende "Neue Westfälische" (Donnerstag) unter Berufung auf Angaben des NRW-Innenministeriums berichtet. Demnach werden 201 Personen im Bereich "Religiöse Ideologie" beziehungsweise "Islamistischer Terrorismus" eingestuft. Dabei gilt eine hohe zweistellige Anzahl als "aktionsfähig", wie es hieß. Hinzu kommen 19 rechtsextreme Gefährder. Sieben weitere Gefährder weisen eine ausländische Ideologie auf. Im Bereich Linksextremismus werten die Behörden den Angaben zufolge keine Person als Gefährder.