Mit dem Titel sei eine Förderung von 10.000 Euro für die Instandsetzung von St. Cyriakus verbunden, teilte die Stiftung am Dienstag in Hannover mit. Es sei bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass für den Erhalt des Gotteshaus diese Summe bereitgestellt werde.
Die Grundmauern der Stiftskirche stammten noch aus dem 9. Jahrhundert, ihre heutige romanische Gestalt habe sie bei einem Umbau um 1170 erhalten. Damit zähle der Sakralbau in Frose zu den fast 90 Stationen der "Straße der Romanik", die durch das ehemalige Ottonen-Reich in und um Sachsen-Anhalt führt, hieß es von der Stiftung. Bei der Kirche handele es sich um eine dreischiffige Basilika mit zwei halbkreisförmigen Seitenapsiden am Chor sowie einem Westbau mit zwei Türmen.
Alles in allem rechnet die Stiftung für das aufwendige Bauvorhaben mit mehr als einer Million Euro an Kosten. Die Sanierung gehe langsam dem Ende entgegen, nun könne die Instandsetzung des nördlichen Dachstuhls beginnen. Unterstützt werde das Projekt vom örtlichen "Freundes- und Förderkreis St. Cyriakus Frose".
Die Stiftung KiBa befindet sich in Trägerschaft der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie nach eigenen Angaben Kirchensanierungen mit mehr als 33,9 Millionen Euro unterstützt. Für dieses Jahr seien Förderzusagen über rund 1,6 Millionen Euro vorgesehen. Mehr als 3.700 Mitglieder engagieren sich den Angaben zufolge bundesweit im "Förderverein der Stiftung KiBa".