Anhaltische Landessynode abgesagt

Anhaltische Landessynode abgesagt

Dessau-Roßlau (epd). Die Herbsttagung der Landessynode der Evangelischen Landeskirche Anhalts kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Das habe das Synodalpräsidium entschieden, teilte ein Sprecher der Evangelischen Landeskirche Anhalts am Montag in Dessau-Roßlau mit. Das Kirchenparlament sollte am 20. und 21. November in Dessau-Großkühnau zusammenkommen.

Präses Christian Preissner sagte, ein Treffen der 41 Synodalen, von denen nicht wenige aufgrund ihres Alters der Risikogruppe angehörten, sei angesichts der aktuellen Infektionslage nicht zu verantworten. Es sei geplant, die Tagung so bald wie möglich nachzuholen. Auch die Durchführung in digitaler Form werde geprüft, sei für den Termin am 20. und 21. November aus rechtlichen Gründen aber noch nicht möglich gewesen.

Auf der Tagesordnung standen den Angaben zufolge neben mehreren Gesetzesvorhaben unter anderem auch die Jahresberichte aus den Dezernaten und aus dem Diakonischen Werk sowie die Verabschiedung des landeskirchlichen Haushaltes für 2021.

Mit 29.770 Mitgliedern ist die Landeskirche Anhalts die kleinste evangelische Landeskirche in Deutschland. Im September wurde Kirchenpräsident Joachim Liebig für weitere sechs Jahre an die Spitze der Evangelischen Landeskirche Anhalts gewählt.