Die Kampagne wende sich insbesondere an die Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen, hieß es. Kernanliegen sei, die Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Christen in den Festen und im religiösen Leben aufzuzeigen. Damit solle gegen den zunehmenden Antisemitismus, der auch christliche Wurzeln habe, klar Stellung bezogen werden.
Kernstück der Kampagne sollen Plakate für jeden Monat sein, die anhand von Festen und Traditionen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Religionen benennen, hieß es. Diese könnten in den Gemeinden aufgehängt werden. Ein QR-Code auf den Plakaten führe dann zu einer Website, auf der die Themen aufgearbeitet werden.
Die Kampagne ist den Angaben zufolge aus einer Initiative der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz entstanden und hat sich zu einem deutschlandweiten ökumenischen Projekt entwickelt, das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz aufgenommen wurde und unterstützt wird.