Mit steigenden Infektionszahlen zeichnet sich ab, dass auch die diesjährige Advents-und Weihnachtszeit Corona-bedingt anders wird. Vielerorts werden Weihnachtsgottesdienste und Krippenspiele nur eingeschränkt stattfinden können. Damit nicht ganz auf liebgewonnene Rituale verzichtet werden muss, produziert der Kinderkanal (KiKA) gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) ein Krippenspiel für Kinder und Familien.
Die Premiere von "Paule und das Krippenspiel" wird an Heiligabend um 15.45 Uhr gezeigt. "Wir freuen uns sehr, dass wir erstmals in filmischer Form an Heiligabend ein Krippenspiel zeigen", sagt KiKA-Programmgeschäftsführerin Astrid Plenk. Das Drehbuch entsteht gemeinsam mit der Kinder-und Jugendbuchautorin Kirsten Boie und Filmautor Michael Demuth. Eine Geschichte aus Boies erstem Buch "Paule ist ein Glücksgriff"dient als Vorlage.
"Ich freue mich sehr, dass KiKA Kindern, Familien, aber auch alleinstehenden und älteren Menschen zur klassischen Weihnachtsgottesdienst-Zeit einen kleinen Ersatz schenkt", so Boie. In "Paule und das Krippenspiel" gehe es auch um Zusammenhalt, Durchhaltevermögen,Freundschaft, Kreativität und Hilfsbereitschaft. "Ich wünsche mir, dass dieser Film für viele Menschen in der schwierigen Corona-Zeit eine Viertelstunde der Weihnachtsfreude sein kann", sagt Boie. "Schließlich erzählt er uns: Jede und jeder kann ein Engel sein! Es ist ein Krippenspiel, das alle einbezieht. Bei dem Maria ein muslimisches Mädchen und der Verkündigungsengel schwarz sein kann."