In dieser Woche wurden zwei der drei vorgesehenen Beleuchtungsstufen offiziell in Betrieb genommen. Die Süd- und Ostseite des Ulmer Wahrzeichens würden jetzt neu zum Leuchten gebracht im Rahmen eines Gesamt-Lichtkonzepts für die Ulmer Innenstadt, hieß es.
Künftig gibt es am Münster drei Strahlerebenen: Die erste besteht aus fassadennahen Bodenleuchten. Damit werden Nischen und Strebepfeiler des Münsters angestrahlt. "Mit dieser Anstrahlung ist es möglich, eine sehr schöne und harmonische Akzentbeleuchtung mit warmem Licht und kleinen Schattenspielen zu erreichen", heißt es in der Mitteilung der Stadt. Als Nebeneffekt soll mit der Ausleuchtung "auch das ärgerliche Problem der 'Wildpinkler' gelöst werden".
Über eine spezielle Straßenbeleuchtung wird das Münster zudem bis zum Dach angestrahlt, wie in Ulm auch Metzgerturm und Rathaus. Als dritte Stufe wird später der oberste Bereich der Kirche mit Türmen und Dächern speziell ausgestrahlt. Dazu sollen an benachbarten Gebäuden entsprechende Leuchten angebracht werden.
Im Umfeld des Münsters sind auch der Delphinbrunnen und Teile der Valentinskapelle jetzt in Ulm bei Nacht in neuem Licht zu sehen. Veranschlagt und genehmigt sind für die neue Münsterbeleuchtung knapp 700.000 Euro, teilte die Stadt mit.