Genf (epd). Vor der Küste Libyens hat sich laut den Vereinten Nationen ein weiteres tödliches Bootsunglück mit Flüchtlingen ereignet. Nach dem Kentern eines Bootes seien mindestens 13 Menschen ertrunken, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Tripolis mit. Drei Leichen seien geborgen worden. 22 Menschen hätten das Unglück überlebt, sie seien von einem Fischerboot an Land gebracht worden. Die IOM leiste nun medizinische Hilfe für die Überlebenden.
Von Libyen aus stechen immer wieder kaum seetaugliche Schlepperboote mit Flüchtlingen und Migranten in See, um Europa zu erreichen. Viele Boote kentern in im Mittelmeer. Die Flüchtlinge stammen aus Afrika und Asien, sie wollen Armut und Gewalt in ihren Heimatländern entkommen. Die IOM mit Sitz in Genf gehört zu den Vereinten Nationen.