Potsdam (epd). Zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung wollen Vertreter mehrerer Bundesländer in Potsdam "Bäume der Einheit" pflanzen. Auf Einladung des Bundesratspräsidenten und brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) würden dazu am Freitag unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erwartet, teilte die Staatskanzlei am Dienstag in Potsdam mit.
Die Vertreter der Bundesländer wollen den Angaben zufolge nach der Pflanzung etwa drei Meter hohe japanische Zierkirschen angießen. Das Projekt ist Teil der 2019 von Schleswig-Holstein ins Leben gerufenen und von Brandenburg nun fortgeführten Aktion "#Einheitsbuddeln". Ziel sei, dass sie sich zu einer Tradition rund um den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober entwickelt und möglichst viele Menschen in ganz Deutschland dazu ermuntert, sich durch das Pflanzen von Bäumen für mehr Lebensqualität, mehr Grün in den Orten und den Klimaschutz zu engagieren.
Am "Einheitsbuddeln" am Freitag in Potsdam beteiligen sich den Angaben zufolge auch Vertreter des Saarlandes, der Hansestadt Hamburg, aus Sachsen und Schleswig-Holstein sowie der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Brandenburg richtet in diesem Jahr die offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit aus, weil das Land den Vorsitz im Bundesrat hat.