Aktionen und Gedenkveranstaltungen zum Antikriegstag

Aktionen und Gedenkveranstaltungen zum Antikriegstag

Düsseldorf (epd). Gewerkschaften, Friedensgruppen und Kirchen erinnern am Antikriegstag am Dienstag an die Schrecken der beiden Weltkriege und die Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus. "Wir müssen die Erinnerung an das unermessliche Leid und die unzähligen Toten wachhalten, so etwas darf nie wieder geschehen!", sagte Anja Weber, Vorsitzende des Deutsche Gewerkschaftsbunds NRW am Montag in Düsseldorf.

Der Antikriegstag am 1. September wird seit 1957 mit Mahnwachen, Kundgebungen, Diskussionsrunden und Gedenkveranstaltungen begangen und erinnert an den deutschen Überfall auf Polen vor 81 Jahren. Bundesweit finden mehr als 180 Veranstaltungen zum Antikriegstag statt.

Die Idee zu einem Weltfeiertag für den Frieden war schon im Jahr 1845 in England aufgekommen. In Deutschland erklärten nach dem Ersten Weltkrieg sowohl Sozialdemokraten, als auch Gewerkschaften und Friedensgruppen zunächst den 1. August - als Erinnerung an den Kriegsbeginn 1914 - zum Friedenstag. Dies griff der DGB nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit dem Datum 1. September wieder auf.