Die Stadt Frankfurt am Main stehe zu ihrem Wort und werde den ÖKT wie vereinbart tatkräftig unterstützen. "Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass wir vereint und solidarisch sind", sagte Becker. "Die Corona-Krise macht deutlich, dass wir nur gemeinsam mit gegenseitigem Respekt und Unterstützung eine Chance haben, die Krise zu meistern."
Wie der Kirchentag in Frankfurt unter den veränderten Rahmenbedingungen stattfinden kann, werde im Detail noch erarbeitet, sagte Becker. Geplant seien eine Reihe unterschiedlicher Veranstaltungen, die sowohl gemeinsam unter Einhaltung der Abstandsregeln durchgeführt werden könnten als auch eine Reihe digitaler Angebote. Der ÖKT werde sowohl in der Stadt als auch in Deutschland und weltweit sichtbar sein, versprach der CDU-Politiker. Das internationale und weltoffene Frankfurt biete den geeigneten Rahmen für den Dialog zwischen den christlichen Konfessionen wie auch zwischen den Religionen und der Vernetzung mit der Stadtgesellschaft.
Möglicherweise werde auch der ÖKT aufgrund der Corona-Krise viele Veranstaltungen flexibel planen und immer wieder aktuell anpassen müssen, fügte Becker hinzu. Die Verantwortung für alle Teilnehmer sowie die Bevölkerung habe stets oberste Priorität, und die unterschiedlichen Konzepte würden in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt entsprechend angepasst.
An dem Treffen mit Kirchendezernent Becker nahmen nach Angaben der Stadt die ÖKT-Vorstandsmitglieder Janine Rolfsmeyer, Roland Vilsmaier und Stephan Menzel sowie die Aufsichtsratsvorsitzenden des Trägervereins, Rudolf Kriszeleit und Bernd Heidenreich, teil.
Der 3. Ökumenische Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt steht unter dem Leitwort "schaut hin" (Markus 6,38). Veranstalter sind der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Die ersten beiden Ökumenischen Kirchentage fanden 2003 in Berlin und 2010 in München statt.