Wie die EKD mitteilte, sind für die Sanierung der Kirche am Kolk in Wuppertal-Elberfeld insgesamt 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Arbeiten sollen den Plänen zufolge im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Ein Fünftel aller Mauersteine und fast alle Ecksteine des denkmalgeschützten Bauwerks müssten ausgetauscht werden, hieß es.
Der Zustand des Turmmauerwerks ist so bedenklich, dass der Betrieb der sechs Glocken bereits 2016 eingestellt werden musste. „Die Schwingungen könnten lockere Steine zum Herunterfallen bringen“, erklärt Baukirchmeister Rüdiger Raschke. Ziel der Arbeiten ist es, den Kirchturm wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen.
Das barocke Gotteshaus wurde 1752 erbaut. Zwei Mal brannte die Kirche aus: 1943 wurde sie von einer Brandbombe getroffen, 30 Jahre später wurde sie Opfer eines Brandanschlags. Die enorme Hitze habe die innere Struktur der Steine des Turms zerstört, erklärte Baukirchmeister Rüdiger Raschke.
Die Stiftung KiBa hat seit 1999 nach eigenen Angaben Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von 33,9 Millionen Euro gegeben. Für dieses Jahr sind bereits Förderzusagen über rund 1,6 Millionen Euro vorgesehen. Mehr als 3.600 Mitglieder engagieren sich bundesweit im "Förderverein der Stiftung KiBa e.V.".