"Bisher verzeichnen wir nur wenige größere Schäden, aus Nordrhein-Westfalen sind noch keine größeren Schäden gemeldet worden", sagte ein Sprecher am Dienstag in Detmold dem Evangelischen Pressedienst (epd). In Bayern sei beispielsweise ein Baum gegen eine Kirche gekippt. Gemeldet worden seien überwiegend kleinere Schäden an Gebäuden wie herabgefallene Dachziegel oder umgestürzte Bäume.
Für bundesweites Aufsehen hatten dagegen am Montag Bilder des beschädigten Dachs des Domes in Frankfurt am Main gesorgt. Der Ausleger eines Hochbaukrans knickte in der Nacht zum Montag um und krachte auf den First des Südquerhauses. Das gerade sanierte Gebäude musste gesperrt werden.
Bei dem Wintersturm "Friederike" im Januar 2018 habe die Versicherung 5.300 Schäden im Bereich Kirche gezählt, rund die Hälfte sei davon auf Nordrhein-Westfalen entfallen, erläuterte der Sprecher. Zwar lasse sich die Schadenzahl aktuell noch nicht nennen, insgesamt erscheine die Lage aber nach "Sabine" ruhiger. Unter anderem habe die umfangreiche Berichterstattung in den Medien im Vorfeld des Sturms Wirkung gezeigt. "Die Menschen waren besser vorbereitet, und es wurde vor dem Sturm noch viel gesichert", erläuterte der Sprecher.
Die Versicherung Ecclesia mit Sitz in Detmold zählt nach eigenen Angaben zu den größten deutschen Versicherungsunternehmen für Kirche, Wohlfahrtspflege und Gesundheitswesen.