Klimaschützer gehen im April wieder auf die Straße

Klimaschützer gehen im April wieder auf die Straße

Düsseldorf/Kiel (epd). Die Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" ruft wieder zu einem globalen "Klimastreik" auf. Am 24. April solle mit Protesten wieder weltweit Druck auf politische Entscheidungsträger ausgeübt werden, kündigte die Bewegung am Dienstag an. Besonders im Fokus stünden in Deutschland der Verkehrs- und Energiesektor. In diesen Bereichen seien die Emissionen durch eine blockierende Haltung der Bundesregierung nach wie vor nicht mit dem Pariser Klimaabkommen kompatibel, kritisierte die Bewegung in einer in Kiel veröffentlichten Pressemitteilung.

Rund 140 deutsche Städte haben sich bisher auf einer Liste für eine Beteiligung an dem kommenden Aktionstag eingetragen. "14 Monate nach dem Beginn der Klimastreiks ist die Große Koalition noch weiter vom 1,5-Grad-Ziel entfernt, allein das sollte Motivation genug sein, jetzt auf keinen Fall damit aufzuhören", erklärte die Bewegung. Die Klimakrise sei zwar endlich auch in Deutschland zum Top-Thema geworden. Doch dies helfe nicht, wenn die Bundesregierung wie etwa im Verkehrssektor weiter jeden Fortschritt blockiere.