Der katholische Lehrer- und Pädagogenverband KEG Bayern begrüßte diese Entscheidung am Donnerstag, werde damit doch eine langjährige Forderung des Verbands umgesetzt. Kinder an Grund-, Mittel- und Förderschulen können vielerorts zwar schon jetzt am Religionsunterricht der jeweils anderen Konfession teilnehmen, wenn es vor Ort keinen Unterricht ihrer Konfession gibt. Neu ist, dass etwa evangelische Kinder im katholischen Religionsunterricht trotzdem zwölf Stunden pro Schuljahr von einer evangelischen Religionslehrkraft erhalten werden. Damit könnten dann konfessionsspezifische Themen wie etwa die Reformation behandelt werden. So könne man weiterhin allen Schülern katholischer und evangelischer Konfession den Besuch des Religionsunterrichts ermöglichen, teilte die KEG weiter mit. Der Schulversuch soll vorerst zwei Schuljahre dauern.
Neuer Schulversuch: Erweiterte Kooperation im Reli-Unterricht
Neuer Schulversuch: Erweiterte Kooperation im Reli-Unterricht
In Bayern startet zum kommenden Schuljahr 2020/2021 ein neuer Schulversuch zum "Konfessionellen Religionsunterricht mit erweiterter Kooperation".