Ein entsprechender Vertrag über die Beteiligung an der Initiative "Chantier Notre-Dame" sei jetzt unterzeichnet worden, teilte die Universität am Montag mit.
In den vergangenen Jahren hatten mehrere Experten des Instituts für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Bamberg die Kathedrale Notre-Dame in verschiedenen Projekten erforscht. Die jüngsten Aufnahmen entstanden im Rahmen des Forschungsprojekts "Mittelalterliche Portale als Orte der Transformation" in den Jahren 2015 bis 2018.
Mit den 3D-Scans der Innen- und Außenseite des vom Feuer besonders betroffenen Querhauses sowie Farbanalysen des Nord- und Südportals liege der jüngste dokumentierte Ist-Zustand von Notre-Dame in Form von Vermessungsdaten vor, hieß es. Vom Vergleich mit Vermessungen nach dem Brand erhoffen sich die Experten wichtige Grundlagen für die Rekonstruktion.
In der Initiative "Chantier Notre-Dame" bringt die französische Forschungsorganisation "Centre national de la recherche scientifique" (CNRS) Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen zusammen, um eine wissenschaftliche Grundlage für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre Dame zu schaffen. Neben dem CNRS ist auch das französische Ministerium für Kultur Partner des Vertrags mit der Bamberger Hochschule.