Weitere 79 Prozent der Befragten wünschten sich weniger Getränke in Einwegverpackungen. Weitere Details wolle die Verbraucherzentrale Bundesverband am Montag veröffentlichen.
"Verbraucher sind bereit, ihr Verhalten zu verändern, um Verpackungsmüll einzusparen", sagte VZBV-Vorstand Klaus Müller den Funke-Zeitungen. Deshalb müssten Politik und Handel nun endlich die Rahmenbedingungen "so setzen, dass ihre guten Vorsätze auch tatsächlich zu weniger Müll führen können". Der Chef der Verbraucherzentralen forderte, dass die Bundesregierung im Kreislaufwirtschaftsgesetz verbindliche Zielquoten und Zeitvorgaben zur Reduktion von Verpackungsmüll festlegt. "Außerdem muss das Verpackungsgesetz nachgebessert werden. Die Zielvorgabe von 70 Prozent Mehrwegverpackungen muss für Unternehmen verpflichtend werden und bei Nichtbeachtung auch Sanktionen nach sich ziehen", betonte Müller.