Der zweite Platz, dotiert mit 500 Euro, ging an die Auferstehungskirchengemeinde Hamburg-Lohbrügge (Kirchenkreis Hamburg Ost), Platz drei (250 Euro) belegte der Gemeindebrief der Kirchengemeinde Kartlow-Völschow (Kirchenkreis Pommern). Ausrichter des Preises sind das Amt für Öffentlichkeitsdienst der Nordkirche (AfÖ), die Evangelische Zeitung und die Mecklenburgische & Pommersche Kirchenzeitung.
Insgesamt wurden 13 Preise vergeben, zwei davon für den Sonderpreis "Gemeindebrief Relaunch" für eine zukunftsweisende Überarbeitung des Gemeindebriefes. Diese gingen an die Kirchengemeinde St. Nikolai Flensburg (Kirchenkreis Schleswig-Flensburg) sowie den gemeinsamen Gemeindebrief von St. Paulus Hamburg-Heimfeld, St. Trinitatis Hamburg-Harburg und Luther Hamburg-Eißendorf (Kirchenkreis Hamburg Ost).
Ulrike Hillmann, Präses der Landessynode und Schirmherrin des Gemeindebriefpreises, würdigte in ihrer Ansprache die Bedeutung der Gemeindebriefe: "In den Gemeindebriefen kommt die bunte Mischung des Gemeindelebens zum Ausdruck. Gemeindebriefe laden ein zum Mitmachen, rufen auf zu Hilfe und Teilnahme, spenden Trost und machen Mut, regen Ideen an, würdigen den Einsatz, halten gemeinsam Erlebtes fest und erinnern." Gemeindebriefe verbänden Menschen und seien unverzichtbares Sprachrohr nach außen.
Der Jury lagen 190 Bewerbungen vor, davon 50 aus dem Sprengel Mecklenburg und Pommern, 61 aus dem Sprengel Hamburg und Lübeck und 79 aus dem Sprengel Schleswig und Holstein. Bewerben konnten sich alle Kirchengemeinden der Nordkirche.
Die Jury bewertete grafische Gestaltung, redaktionelle Qualität und inhaltliches Profil sowie Fotoauswahl und Aufmerksamkeitswert. "Ganz wichtig für uns war die Einordnung des Gemeindebriefes in den Gesamtkontext seiner Entstehung", sagt Antje Dorn vom AfÖ. "Wo liegt die Kirchengemeinde, welche Ressourcen hat sie, wer ist die Leserschaft?"