Bonn (epd). Das Jubiläumsjahr zu Ehren des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens wird ab Dezember mit mehreren Tausend Veranstaltungen gefeiert. Wie die Beethoven-Jubiläumsgesellschaft am Montag in Bonn mitteilte, umfasst das Programm mehr als 300 Projekte, darunter Konzerte, Ausstellungen, Theateraufführungen, Bürgerfeste und Open Air Events. Ein Großteil der Veranstaltungen unter dem Motto "Beethoven neu entdecken" findet in der Region Bonn und in Nordrhein-Westfalen statt. Finaler Höhepunkt wird das Konzert zum 250. Geburtstag des in Bonn geborenen Komponisten am 17. Dezember 2020 mit dem West-Eastern-Divan Orchester unter der Leitung von Daniel Barenboim sein.
Das Jubiläumsjahr startet vom 14. bis 21. Dezember mit einer Eröffnungswoche, die zahlreichen kostenfreie Veranstaltungen bietet. Offiziell eröffnet wird das Beethovenjahr am 16. Dezember von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (beide CDU) bei einem Konzert mit dem Bonner Beethoven Orchester in der Bonner Oper. Dazu können 350 Tickets kostenfrei gebucht werden. Weitere 100 Eintrittskarten werden vom Klassik-Hörfunksender WDR3 verlost.
Zum Auftakt der Eröffnungswoche findet am 14. und 15. Dezember die bundesweite Hauskonzerte-Initiative "Beethoven bei uns" statt, die mehr als 500 kostenlose Konzerte anbietet. Am 15. Dezember eröffnet die Ausstellung "BEETHOVEN.Welt.Bürger.Musik" in der Bundeskunsthalle in Bonn, die zwei Tage lang frei zugänglich sei wird.
Das Bonner Geburtshaus Beethovens, das nach seiner Neugestaltung am 16. Dezember feierlich wiedereröffnet wird, bietet am 17. Dezember einen kostenfreien Eintritt. Am 21. Dezember ist in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis ein "Beethoven-Marathon" mit insgesamt 90 Veranstaltungen geplant.
In der Beethoven-Jubiläumsgesellschaft haben sich der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis zusammengeschlossen, um das Festjahr zu Ehren Beethovens zu organisieren. Dafür wurden Mittel in Höhe von 24,6 Millionen Euro bereitgestellt. Hinzu kommen von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien geförderte Projekte.