Knapp die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen

Knapp die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen

Wiesbaden (epd). In Deutschland ist der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen weiter gestiegen. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden 56 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien in das Stromnetz eingespeist, 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamt-Strommenge stieg dadurch von 41 Prozent auf 46 Prozent. Den Angaben zufolge wird diese Entwicklung durch den gesetzlichen Einspeisevorrang für Strom aus erneuerbaren Energien begünstigt.

Insgesamt ging die eingespeiste Strommenge um 4,5 Prozent auf 123 Milliarden Kilowattstunden zurück. Bei der Stromproduktion verzeichneten Erdgas mit einem Plus von 43,8 Prozent und Windkraft mit einem Plus von 13,6 Prozent die höchsten Zuwächse. Dagegen sank die durch Kohle produzierte Menge um 24,3 Prozent. Dennoch war Kohle mit einem Anteil von 29 Prozent nach wie vor der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung, gefolgt von Windkraft (20 Prozent), Photovoltaik (13 Prozent) und Kernenergie (12 Prozent).