"Der Religionsunterricht leistet einen Beitrag zu einer friedlichen Gesellschaft", sagte Propst Karl-Heinrich Melzer beim Auftakt vor der Hamburger Hauptkirche St. Petri. Schülerinnen und Schüler könnten dort die großen Lebensfragen stellen und gemeinsam nach Antworten suchen,
Für den Kampagnenstart wurde ein großes lila Kuppelzelt aufgebaut, das den September über durch die Landeskirche touren wird. An zwölf Standorten laden Schüler und Lehrer in den "Reli-Dome" ein und erzählen von ihrem Religionsunterricht.
Im Mittelpunkt der Kampagne "Raum für Fragen. Mein Religionsunterricht" stehen exemplarisch zwölf Fragen von Schülern wie "Ist es Gott egal, wen ich liebe?", "Bin ich mehr wert, wenn ich Geld hab?" und "Finde ich Antworten auch abseits von Google?".
In den kommenden Wochen wird die Nordkirche in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mit Fragen auf mehr als 200 Plakatwänden, an über 40 Kirchtürmen, auf Postkarten, im Radio und in sozialen Netzwerken auf das Thema aufmerksam machen.
Am Donnerstag (5. September) startet die Nordkirche ihre Kampagne zum Religionsunterricht in Schleswig-Holstein. Erste Nord-Station des "Reli-Doms" ist Lübeck. Das Kuppelzelt soll auf dem St. Jakobi Kirchplatz aufgebaut werden. Weitere Stationen sind am 8. September der Dom in Schleswig mit Bischof Gothart Magaard, am 9. September St. Ansgar in Kiel, am 12. September der Südermarkt in Flensburg und am 16. September St. Nikolai in Elmshorn.