Guterres erwartet von UN-Gipfel Fortschritte beim Klimaschutz

Guterres erwartet von UN-Gipfel Fortschritte beim Klimaschutz

Frankfurt a.M., New York (epd). UN-Generalsekretär António Guterres drängt mit Blick auf einen UN-Sondergipfel im September zum schnellen Handeln beim Klimaschutz. Die Welt erlebe zurzeit nicht nur einen heißen Sommer, sondern einen Klimanotstand, warnte er am Donnerstag (Ortszeit) in New York. Die Jahre von 2015 bis 2019 könnten sich als die heißesten fünf Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erweisen. Der Juni 2019 sei bereits der heißeste Juni gewesen, der von Neu-Delhi bis hin zur Arktis Temperaturrekorde gebrochen habe.

Von dem UN-Sondergipfel zum Klimaschutz am 23. September erhofft sich Guterres konkrete Pläne, um den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dafür müsse der Treibhausgasausstoß um 45 Prozent bis 2030 reduziert werden. Bis 2050 müsse Klimaneutralität erreicht werden. Viele Lösungen gebe es bereits, sie müssten nur umgesetzt werden, sagte der UN-Generalsekretär.

Schöne Reden seien bei dem Gipfel am 23. September nicht genug. Gefordert seien mutiges Handeln und viel größere Ambitionen, sagte Guterres: "Wir müssen die Art und Weise, wie wir wirtschaften, Energie erzeugen, Städte bauen und die Welt ernähren, schnell und tiefgreifend ändern."