Regensburg/Hamburg (epd). Das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" fährt wieder auf Mission ins Mittelmeer. In weniger als einer Woche wolle die Regensburger Hilfsorganisation Sea Eye vor der Küste Libyens patrouillieren, um Flüchtlingen in Seenot zu helfen, teilte die Organisation am Mittwoch mit. Die Helfer werden insgesamt drei Wochen auf See sein. Finanzielle Unterstützung kommt von der Hamburger Band Revolverheld. "Wir werden die Mission mit der finanziellen Hilfe von Revolverheld jetzt sicher starten können", sagte Sea-Eye-Sprecher Gordon Isler laut Mitteilung.
Am vergangenen Sonntag spielte die Band bei den Schlossfestspielen in Regensburg und trat in einem Statement öffentlich für die Flüchtlingsrettung ein. "Seenotrettung ist kein Verbrechen", sagte der Sänger Johannes Strate laut einem BR-Mitschnitt. Revolverheld ist nach Sea-Eye-Angaben seit 2015 finanzieller Unterstützer der zivilen Seenotrettung.