Beteiligt waren einige Tausend Besucher und fast 100 Pastorinnen und Pastoren aus Hamburg und dem Umland. Sie tauften in kleinen Gruppen mit Leitungswasser an Land oder direkt im Elbstrom. Das Motto hieß: "Moin Welt!"
Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs erinnerte im Gottesdienst zu Beginn des Events an die Bedeutung der christlichen Taufe und des Wassers. Ohne Wasser gebe es kein Leben, keine Pflanzen, keine Tiere und keine Menschen, sagte sie. Bei der Taufe gehe es darum, sein Leben Gott anzuvertrauen: "Gott verspricht in der Taufe, dass die Reise durch die Stürme des Lebens gelingt."
Zwar werde niemand ganz ohne Probleme durchs Leben kommen. Doch mit dem Segen der Taufe werde den Menschen die Kraft Gottes zugesprochen, Höhen und Tiefen zu bestehen. "Wenn ihr später einmal hier am Strand spazieren geht, dann lass dich von deinen Eltern und deinen Paten an diesen besonderen Elbtauf-Tag erinnern", sagte die Bischöfin: "Damit auch nicht eine deiner Hoffnungen je verloren geht und der Himmel dein Herz weit macht."
Initiatoren der Elbufer-Taufe waren die beiden Hamburger Kirchenkreise. Bereits 2011 hatte der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein ein Tauffest mit 243 Kindern am Elbstrand gefeiert - diesmal war auch der City-Kirchenkreis Hamburg-Ost dabei. Für den Autoverkehr war das Gebiet am Rissener Ufer weiträumig gesperrt. Vom Blankeneser S-Bahnhof und von der Fachhochschule Wedel aus gab es einen Bus-Shuttle.