Angesichts von Aufrüstung, einer zunehmenden Militarisierung der europäischen Politik, der ansteigenden Rüstungsexporte und einer drohenden nuklearen Rüstungsspirale sei es wichtig, vom Dortmunder Kirchentag aus ein deutliches Signal zu geben: "Die Menschenkette könnte, wenn viele teilnehmen, von Politik und Gesellschaft wahrgenommen werden", hofft Wolfgang Buff, Sprecher der EAK und Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Die EAK ruft daher nicht nur die Besucherinnen und Besucher des Kirchentags, sondern alle Menschen im Land zur Teilnahme auf. "Das Thema Frieden spielt in diesem Jahr beim Dortmunder Kirchentag eine große und wichtige Rolle", sagen Wolfgang Buff und auch Lutz Krügener, der Friedensbeauftragte der Evangelischlutherischen Landeskirche Hannovers.
Auf dem Kirchentag vom 19. bis 23. Juni 2019 in Dortmund wird es ein Friedensdorf beim Markt der Möglichkeiten geben, zahlreiche Friedensgottesdienste und politische Nachtgebete sowie ein International Peace Center.
Die EAK, in der sich die landes- und freikirchlichen Beauftragten für Friedensarbeit, Friedensdienste und Kriegsdienstverweigerung zusammengeschlossen haben, hofft, dass
möglichst viele evangelische Landeskirchen sich dem Aufruf zu dieser Menschenkette anschließen. "Auch dies wäre ein klares und wichtiges Zeichen für eine dringend nötige Friedenspolitik", sagt Lutz Krügener.