Mindestens 28 weitere Bewohner werden noch vermisst, wie die Katastrophenschutzbehörde des Landes am Donnerstag mitteilte. Am schlimmsten betroffen waren die Region Bicol im Südosten der Insel Luzon sowie der Osten der Philippinen.
Fast 90.000 Menschen wurden den Angaben zufolge in Notunterkünften untergebracht oder von Familienangehörigen oder Freunden aufgenommen. Insgesamt sind mehr als 300.000 Bewohner von den Auswirkungen des Sturms betroffen. "Usman" war Ende Dezember auf Land getroffen und hatte Erdrutsche und Überschwemmungen verursacht.
Seit langem warnen Forscher vor zunehmenden Wetterextremen durch den Klimawandel. Die Philippinen zählen zu den am schwersten von Naturkatastrophen betroffenen Ländern weltweit. Im Schnitt wird das Inselreich jährlich von etwa 20 Tropenstürmen und Unwettern heimgesucht. Im November 2013 kamen bei dem verheerenden Taifun "Haiyan" mindestens 6.300 Menschen ums Leben. Mehr als vier Millionen wurden obdachlos.