Preußische Soldaten hatten das aus 77 Stücken bestehende römische Tafelsilber am 17. Oktober 1868 beim Ausbau ihres Schießstandes am Hildesheimer Galgenberg entdeckt. Die Sonderausstellung zum "Hildesheimer Silberfund" wird bis zum 28. April gezeigt und in Teilen anschließend in eine Dauerausstellung integriert, wie das Museum mitteilte.
Der Silberfund besteht aus Tellern, Servierplatten, Bechern, Näpfen und Schalen. Noch im Jahr seiner Auffindung war der Schatz in die Antikensammlung nach Berlin gelangt. Hildesheim erhielt im Gegenzug eine originalgetreue Kopie. Wie das römische Prunksilber einst nach Hildesheim gelangte, ist ungeklärt. Herausragende Stücke der Ausstellung zum 150. Jahrestag der Entdeckung sind sechs Originale aus dem Silberfund, die als Leihgaben nach Hildesheim zurückkehren.
Ausstellung zum Hildesheimer Silberschatz eröffnet
Ausstellung zum Hildesheimer Silberschatz eröffnet
Das Stadtmuseum Hildesheim erinnert seit Donnerstag mit einer Ausstellung an den Fund eines wertvollen Silbergeschirrs aus der Zeit um Christi Geburt.