In dem Zeitraum wurden den Angaben zufolge weltweit 7.255 Naturkatastrophen registriert. 43 Prozent davon waren Überschwemmungen und 28 Prozent Stürme. Der Klimawandel führe zu immer mehr und immer größeren Katastrophen, sagte UNISDR-Sprecher Denis McClean dem Evangelischen Pressedienst. Die Katastrophen hätten zudem verheerende wirtschaftliche Schäden angerichtet, hieß es weiter. Zwischen 1998 und 2017 seien durch die Unglücke ökonomische Verluste von 2.900 Milliarden US-Dollar entstanden.
Fast vier Fünftel aller Schäden seien durch Katastrophen verursacht wurden, die in einem Zusammenhang mit dem Klima stehen. Es handele sich dabei um eine Summe von 2.250 Milliarden US-Dollar. Allerdings seien nicht alle Katastrophen, die im Zusammenhang mit dem Klima stehen, auf die Erderwärmung zurückzuführen.
In den USA waren in den vergangenen zwei Jahrzehnten die größten Schäden mit einer Summe von fast 950 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen, wie das UN-Büro weiter mitteilte. Dahinter folgen China mit knapp 500 Milliarden US-Dollar und Japan mit 380 Milliarden US-Dollar. In Deutschland wurden zwischen 1998 bis 2017 durch Katastrophen-Schäden in Höhe von 58 Milliarden US-Dollar registriert. Das UNISDR betonte, dass in vielen armen Staaten die Opfer und die wirtschaftlichen Schäden nur ungenügend oder überhaupt nicht erfasst würden.