Wie die Organisatoren der Großveranstaltung am Montag in Dortmund ankündigten, sollen im Stadtgebiet mehrere Routen geschaffen werden, an denen entlang die Gäste außergewöhnliche Stätten des Klimaschutzes, des fairen Handels oder von Integration und gesellschaftlichem Miteinander besuchen können. Bereits ab dem Frühjahr 2019 sollen diese "Wege der Nachhaltigkeit" zugänglich sein.
Beim Kirchentag wollen die beteiligten Akteure in öffentlichen Diskussionsrunden mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft ins Gespräch kommen. Alfred Buß, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung, die das Vorhaben finanziell fördert, betonte, man müsse nach den Perspektiven für die Lebensgrundlagen von morgen suchen. Es komme jetzt darauf an, die "Holzwege zu verlassen, die zerstörende Wirkung haben", betonte der Altpräses der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist alle zwei Jahre in einer anderen Stadt zu Gast. In Dortmund werden vom 19. bis 23. Juni rund 100.000 Besucher aus aller Welt erwartet. Für 2021 ist zum dritten Mal ein Ökumenischer Kirchentag geplant, der in Frankfurt am Main stattfinden soll.