Gerettete Flüchtlinge dürfen nach Italien

Gerettete Flüchtlinge dürfen nach Italien
Für rund 40 von der US-Marine aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge zeichnet sich eine Lösung ab: Die Menschen dürften nach tagelangem Warten nach Italien gebracht werden, meldete die Internationale Organisation für Migration (IOM).

Schiffe der italienischen Küstenwache übernähmen die Flüchtlinge, um sie an die Küste zu bringen, twitterte IOM-Sprecher Flavio Di Giacomo am Freitagabend.



Die 41 Flüchtlinge waren am Dienstag von der Besatzung des US-Kriegsschiffs "Trenton" vor der libyschen Küste aus dem Meer gezogen worden. Die Amerikaner riefen das Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 3" zu Hilfe, das die Geretteten übernehmen und an Land bringen wollte, dafür aber kein grünes Licht der zuständigen Rettungsleitstellen in Europa bekam. Auch die "Trenton" musste seitdem auf die Einfahrt in einen sicheren Hafen warten. Bei dem Unglück wurden nach Angaben der Organisation Sea-Watch zwölf Leichen geborgen, vermutlich ertranken aber viel mehr Flüchtlinge.