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Bundesentwicklungsminister Gerd Müller forderte unter anderem einen stärkeren Dialog unter den Religionen.
Entwicklungsminister schränkt Seehofers Islam-Äußerung ein
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat die umstrittene Islam-Äußerung von Bundesinnenminister Horst Seehofer (beide CSU) relativiert.
Die Religionen lebten in Deutschland im Großen und Ganzen sehr friedlich miteinander, sagte Müller der "Passauer Neuen Presse" (Dienstag). "Der radikale Islam, der auf die Scharia baut und unsere Rechtsordnung leugnet, gehört deswegen auch nicht zu Deutschland", fügte er hinzu. Seehofer hatte Mitte März pauschal erklärt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland.
Müller, Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, forderte Muslime und ihre Verbände auf, sich von radikalen Strömungen abzugrenzen. Notwendig sei ein stärkerer Dialog unter den Religionen, sagte er: "Muslime, Juden, Christen, Hinduisten und Buddhisten verbindet ein Weltethos gemeinsamer Werte."
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