Unter anderem wurde in Bochum der traditionelle Ostermarsch Rhein/Ruhr fortgesetzt. Insgesamt waren am letzten Tag der Ostermärsche Aktionen an mehr als 30 Orten geplant.
In Bochum kritisierte der NRW-Landesgeschäftsführer der "Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner", Joachim Schramm, die von der Bundesregierung geplante Erhöhung des Verteidigungshaushalts. Das sei eine "Fortsetzung der falschen Politik der militärischen Stärke und Konfrontation". Die Ostermarschierer forderten zudem auf Transparenten ein Ende der Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie eine Abkehr von den Aufrüstungsplänen der Atommächte.
Auf dem Frankfurter Römerberg wollten Aktivisten am Nachmittag für eine friedliche und soziale Entwicklung der Europäischen Union und für den Stopp aller Waffenexporte werben. In Sachsen-Anhalt zogen Ostermarschierer der Bürgerinitiative Offene Heide von Letzlingen zum nah gelegenen Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr. Der Ostermarsch stand unter dem Motto "An Kriege gewöhnen? Niemals!".
Die 1993 gegründete Bürgerinitiative Offene Heide demonstriert seit Jahren für eine ausschließlich zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide.
Abschluss der Ostermärsche: Aktionen in mehr als 30 Städten
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Abschlusskundgebung der diesjährigen Ostermärsche auf dem Frankfurter Römerberg mit einem Demonsatranten auf einem nachgebildeten Leopard-Panzer aus Pappe neben einem Bildnis des türkischen Präsidenten Erdogan.
Abschluss der Ostermärsche: Aktionen in mehr als 30 Städten
Zum Abschluss der Ostermärsche sind am Montag Friedensaktivisten in zahlreichen deutschen Städten zu Demonstrationen zusammengekommen.
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