"Wohl wissend, dass wir in Baden-Württemberg - auch in der besonderen ökumenischen Situation - eine Reihe von Feiertagen haben, wäre der Reformationstag ein besonderer Fixpunkt", sagte er der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstag). Immerhin habe die evangelische Kirche vor Jahren die Abschaffung des Buß- und Bettages als gesetzlichen Feiertag akzeptiert, um der Unterstützung der Pflegeversicherung willen.
Wegen des Reformationsjubiläums war der 31. Oktober im vergangenen Jahr einmalig ein gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern. In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist er bereits ein gesetzlicher Feiertag. Auch haben Schleswig-Holstein und Hamburg inzwischen beschlossen, den Reformationstag zum neuen gesetzlichen Feiertag zu machen. In Niedersachsen und Bremen soll darüber im Frühsommer entschieden werden.