Die Ausstellung ist ein Beitrag des Kulturbüros der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Europäischen Kultur-Erbejahr 2018, sagte EKD-Sprecher Carsten Splitt dem Evangelischen Pressedienst (epd). Ihrem Titel-Motto gemäß soll die Ausstellung durch 16 Marien- und 16 Nikolaikirchen in allen Bundesländern wandern. In Lübeck wird sie bis zum 29. März 2018 gezeigt.
Kulturelles Erbe sei vielfach in der Benennung von Orten, Gebäuden und Personen zu finden, hieß es. Ausgehend von den Vornamen Maria und Nikolaus knüpft das Projekt "Bei Deinem Namen genannt" an der persönlichen Identität an, die mit dem eigenen Namen verbunden ist. Präsentiert werden auch die Zusammenhänge von "Heimat und Person", "Name und Erbe" sowie von "Kultur und Identität". Unter dem Motto "Nomen est omen" werden Sprichwörter zu verschiedensten Vornamen vorgestellt.
Die Ausstellung richte sich an Tagesbesucher, Schulklassen und Touristen und eigne sich auch für die Erwachsenenbildung, hieß es. An jedem Ort können Geschichten zum je eigenen Namen hinzugefügt werden. Somit soll sich die Ausstellung von den 32 Orten ausgehend in die Regionen hinein erweitern. Begleitend finden Konzerte, Gottesdienste und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt.
Das Projekt wurde vom EKD-Kulturbüro initiiert und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Staatsministerin Monika Grütters, gefördert. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.