"Mit dem letzten großen Zusammentreffen des Jahres im Kreise der Union-Familie und ihrer Gäste beginnt für viele Menschen nun schon seit vielen Jahren die Weihnachtszeit so richtig", schrieb der Verein auf seiner Internetseite. Mit den Einnahmen aus der Veranstaltung sollte in diesem Jahr die Nachwuchsarbeit des 1. FC Union Berlin unterstützt werden. Der Klub aus dem Südosten Berlins ist aktuell Sechster der zweiten Fußball-Bundesliga.
Die Tradition des Weihnachtssingens einen Tag vor Heiligabend war 2003 nach einer schlechten Hinrunde von 89 Mitgliedern des Fanclubs "Alt-Unioner" begründet worden. Seither zog das Ereignis von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen in das Fußballstadion "An der Alten Försterei" nach Berlin-Köpenick.
Initiator Torsten Eisenbeiner kritisierte in der "Berliner Morgenpost" den Schwarzmarkthandel mit Tickets: "Schon Stunden, nachdem der Vorverkauf begonnen hatte, standen die ersten Angebote im Internet." Manche wollten die Leute "auch einfach nur abzocken. Aber wir bekommen das Stadion auch so voll", sagte Eisenbeiner.