Zehn Journalistinnen und Journalisten aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und Ägypten haben die Artikel recherchiert und geschrieben. Sie sind beim Internetportal amalberlin.de tätig, eine regionale und täglich aktuelle Online-Zeitung auf Arabisch und Farsi. Das Projekt wird von der Evangelischen Journalistenschule (EJS) Berlin betrieben und von der EKD finanziell unterstützt.
Im Heft erzählen Menschen von ihren Neuanfängen und Erfolgen – aber auch davon, was ihnen das in ihrem neuen Alltag abverlangt. So kommt ein syrischer Tierarzt zu Wort, der vor zwei Jahren bei seiner Flucht beinahe in der Ägäis ertrank und jetzt an einem Potsdamer Institut arbeitet. Es wird aber auch über eine afghanische Familie berichtet, die unter ihrer Entwurzelung so sehr leidet, dass sie in ihr Land zurückgeht, trotz aller Gefahren.
Das Heft erscheint mit einem Editorial des Vorsitzenden des Rates der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. "Immer wieder geht es um Hoffnung und um Heimat, um Einsamkeit und um den Schmerz, von der Familie getrennt leben zu müssen. Wir als EKD wollen das ändern und setzten und dafür ein, dass die Familien nachziehen dürfen", so Bedford-Strohm. "Wir freuen uns, dass unsere neuen Kolleginnen und Kollegen für ihre eigene Community schreiben, sagt Ursula Ott, Chefredakteurin von chrismon. "Denn nur sie wissen genau: Das bewegt uns. Das spricht uns aus dem Herzen. Und so wollen wir das lesen."
Das chrismon spezial für Flüchtlinge ist kostenlos. Viele in der Flüchtlingshilfe aktive Gemeinden erhalten 10–20 Hefte standardmäßig Ende November zugesendet. Bei höherem Bedarf können weitere Exemplare Hefte angefordert werden: fluechtlingsheft@chrismon.de. Parallel zur gedruckten Ausgabe gibt es ein für Smartphones optimiertes, digitales Angebot. Unter www.chrismon-guter-start.de finden Flüchtlinge und Helfer alle Magazintexte und zusätzlich wertvolle Links und Informationsangebote für einen guten Einstieg in Deutschland.
Das evangelische Magazin chrismon wird in seinen regulären Ausgaben mit einer Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren den großen deutschen Tages-und Wochenzeitungen beigelegt, unter anderem der "Süddeutschen Zeitung", der "Zeit", der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der "Welt am Sonntag", sowie im Raum Frankfurt und in digitaler Form der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Es erscheint einmal im Monat. Verlegt wird chrismon vom Hansischen Druck- und Verlagshaus (HDV), einer 100-prozentigen Tochter des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), die Rundfunkarbeit der EKD und das Onlineportal evangelisch.de.