Foto: Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH
Der "Martin Luther" sei ein klassischer Herbstapfel "mit rötlichen Bäckchen".
Neue Apfelsorte zum 500. Reformationsjubiläum
Zum 500. Reformationsjubiläum ist in Brandenburg eine neue Apfelsorte gezüchtet worden. Die ersten 95 Bäume der Sorte "Martin Luther" sollen am 21. Oktober von den diakonischen Hoffnungstaler Werkstätten aus Biesenthal bei Bernau in der Lutherstadt Wittenberg übergeben werden, wie die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal am Montag mitteilte. In Wittenberg hatte Martin Luther (1483-1546) Ende Oktober 1517 mit seinen 95 Thesen die Reformation und in der weiteren Folge die Spaltung der Kirche in Katholiken und Protestanten ausgelöst.
Die Reformationsapfelbäume wachsen seit 2012 in den Barnimer Baumschulen Biesenthal, einem Betriebszweig der Hoffnungstaler Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Der "Martin Luther" sei ein klassischer Herbstapfel "mit rötlichen Bäckchen", hieß es. Das für die Vermehrung und Sortenlizenzierung verwendete Pflanzenmaterial stammt den Angaben zufolge aus der Obstbauversuchsstation in Müncheberg im Osten Brandenburgs.
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Seit Mai 2013 konnten den Angaben zufolge kirchliche Institutionen, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Firmen und Privatpersonen einen der ersten 95 Bäume für 500 Euro bestellen.
Foto: Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH
Links der Leiter der Baumschule, Andreas Pachali der Barnimer Baumschulen Biesenthalmit seinem Team und den "Lutherbäumen".