"Ich glaube schon, dass den Parteien völlig klar ist, dass der soziale Friede und der soziale Ausgleich in unserem Land ein Erfolgsfaktor auch für das Wirtschaftswunder Deutschlands ist und dass sie bereit sind, viel dafür zu tun, um diesen Zusammenhalt weiter zu gewährleisten", betonte der Diakoniechef. Diese Einsichten seien "quer durch die Parteien" vorhanden.
Nach Ansicht des Lilies gibt es "zunehmend ungleiche Lebensverhältnisse in unseren Regionen". Städte, denen es finanziell gutgehe, kümmerten sich mehr um die Belange von Notleidenden als Kommunen, die weniger Geld hätten. "Wir haben regional ganz unterschiedliche Bedingungen und die gehen immer weiter auseinander. Ich halte das für ein sozialpolitisches Thema erster Ordnung", betonte der Theologe.