Die Laudatio soll der Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche Dresden, der Theologe Frank Richter, halten. Der Evangelische Buchpreis wird seit 1979 vom Evangelischen Literaturportal vergeben, dem Dachverband evangelischer öffentlicher Büchereien. Vorsitzender des Literaturportals ist der evangelische Landesbischof von Hannover, Ralf Meister.
Eine Jury hatte Klares Roman aus mehr als 100 Leservorschlägen ausgewählt. In dem Buch macht sich Klare zu Fuß auf den Weg von Berlin in seine alte Heimat Hohenlimburg und begegnet dabei verschiedenen Menschen, mit denen er über Heimat spricht.
"Jörn Klare fordert uns heraus, uns auf den Weg in die eigene Vergangenheit, die ferne und nahe Umgebung zu machen", heißt es in der Begründung der Jury. Auf unterhaltsame, nachdenkliche und spannende Weise lasse sich durch sein Buch Heimat neu entdecken.
Klare wurde 1965 im westfälischen Hohenlimburg geboren. Er studierte Psychologie und Theaterwissenschaft. Seine journalistischen Features und Reportagen wurden mehrfach ausgezeichnet. Nach den Sachbüchern "Was bin ich wert - Eine Preisermittlung" und "Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand" ist "Nach Hause gehen" sein drittes Buch.